Monja Paffrath
wenn jemand unter depressionen leidet!
wir haben sie alle,mal mehr, mal weniger, stimmungsschwankungen.
wir sind mal traurig, dann sind wir wütent und akresiv.
alles normale reaktionen auf seelischen oder körperlichen stress.
doch, was wenn wir aus unserer traurigkeit gar nicht mehr raus kommen?
wenn wir nur noch weinen, uns verkrischen und nicht mehr aufstehen wollen
wenn es morgens hell wird?
wenn alles zu viel wird,wenn wir uns grundlos erschöpft fühlen, oder mit kleinigkeiten überfordert sind?
dann, ja dann, haben wir ein ernstes problem,eine ernste erkrankung, die ernst genommen werden muss.
dann, leiden wir an depressionen.
der eine hat sie nur ab und zu, der andere leidet unter der krankheit ein langes leben.
um da wieder einigermaßen raus zu kommen, ohne großen schaden zu nehmen, sind einige maßnahmen erforderlich.
die einfachste art ist es, medikamente zu nehmen, ein antidepressivum.
andere möglichkeit, man führt gespräche mit dem psyschater oder wenn die depression schwerwiegende gründe hat, dann mit einem psyschologen oder einem therapeuten.
die einen müssen sogar beides kombienieren, therapie und medikamente.
für die einen ist eine ambulante therapie ausreichend, andere müssen eine stationäre therapie in betracht ziehen.
jeder muss letzten endlich selber sehen,was ihm gut tut, und was nicht.
was ihm helfen könnte,und was nicht.
viele menschen versuchen sogar den depressiv kranken mit vielen wohlwollenden ratschlägen zu helfen.
doch genau das ist es, was viele gar nicht annehmen können.
sie fühlen sich damit übervordert oder im schlimmsten fall unter druck gesetzt.
deswegen sind ratschläg zwar gut gemeint,aber manchmal einfach nicht angebracht.
man mag den helfenden nicht entteuschen,aber manentteuscht ihn zwangsläufig, weil man die ratschläge schlicht weg nicht umsetzen kann.
es ist ja oft kein böser wille, weder vom helfenden , noch vom kranken.
man kann einfach nichts umsetzen, weil man innerlich wie gelähmt ist, unfähig zu handeln, oder etwas zu verändern.
wer eine echte und tiefe depression hat, ist sehr schnell überfordert.
aber es hat leider auch zur folge,das freunde oder sonstige menschen schnell die lusst verlieren, den depressiven zu helfen, oder zu raten.
in diesem falle ist es oft am sinnvollsten, mit ratschlägen sparsam umzugehen, denn der kranke kann sie einfach nicht umsetzen.
und mit druck von außen kann er noch schwerer umgehen, und es würde alles nur noch verschlimmern.
was der kranke braucht, sind menschen, freunde, oder verwante, die einfach da sind und zuhören, reden und den kranken versuchen raus zu holen.
alles andere ist für beide seiten sehr anträngent.
also, immer mal daran denken,das ratschläge auch als druck oder schläge empfunden werden kann.
irgendwann wird es auch für den kranken wieder aufwärts gehen, mit oder ohne hilfe.
und: wenn der depressive ein bissel mehr wie sonst, klagt: geht einfach drüber weg, er macht es doch nicht mit absicht, sondern will einfach nur reden, wenn er sich am sonsten nur in sich zurück zieht.
Monja@