Ich bin vor 44 Jahren zur Welt gekommen, ausversehen.
Das war der Startschuss für ein Leben was für mich kein Leben ist.
Meine Kindheit war alles andere als schön und lebenswert.
Missbrauch durch Männer meiner Mutter und Misshandlungen durch meine Mutter
sowie albehnung und Mobbing durch meine Klassenkamaraden, bestimmten mein Leben.
Auch in den vielen Heimen kam ich nicht an, fand kein Zuhause.
Niergends fühlte ich mich sicher und aufgehoben.
Ich war für alle nur ein Störfaktor.
Durch meine Mutter, die uns Unordnung vor lebte, habe ich heute nach
wie vor Probleme
mit der ordnung.
Jahrelang, lebte ich in einer Messiwohnung, als ich 1988 nach langem
Heimaufenthalt
eine eigene Wohnung beziehen konnte.
Ich schaffte es nicht mich und mein Leben zu ordnen,
ich schaffte es nicht, mehr aus meinem Leben zu machen, als nur zu Vegetieren.
Selbstmordabsichten und Selbstverletzung waren die Folge.
Und dennoch lebe ich noch.
Freunde habe ich wenig, Menschen die mir einmal hilfreich zur seite
stehen habe ich kaum.
Freundschaften und Freundlichkeit musste ich mir mein ganzes langes
Leben erkaufen.
Ich war und bin immer für andere da, helfe, mache und tue, aber
umgekehrt ist es nicht der Fall.
Oft fühle ich mich von den Menschen allein gelassen.
Eben als Mensch den man entweder übersehn kann oder den man Beleidigen
und bedrohen kann.
Ich habe keinen Partner, keine Kinder, nicht einmal Körperliche liebe Erfahren.
Oft fühle ich mich einsam und hätte ich meinen Hund nicht, würde ich
nie mehr vor die Türe gehen.
Das ich ein Hund habe ist für viele ein Dorn im Auge.
Eine Psyschich Kranke hat einen Hund? und dann noch einen so schönen?
das kann ja gar nicht sein.
Aber mein Hund zeigt mir, das man mich doch lieb haben kann.
Doch die Menschen sind anders.
Dann, kommt hinzu, das ich kein schönes Zuhause habe, wo ich mich
wirklich sicherund wohl und geborgen fühlen könnte.
Manchmal brauche ich wochen um es mir schön zu machen, ordnung zu
schaffen, oder dergleichen.
Hätte ich meinen Hund nicht, ich würde wieder in mein altes verhalten
zurück verfallen.
Doch was habe ich sonst von meinem da sein?
Nichts! Nur langeweile, verdruss und ein exestieren.
Durch meine Seelische Erkrankung und störung bin ich bereits seit 18
jahren berentet.
Habe dementsprechend auch wenig Geld zur Ferfügung um mir schöne dinge
zu leisten.
Ich vereise nicht, gehe nicht ins Kino, ich gehe nur mit meinem Hund spazieren.
Das einzige was ich habe um den balast etwas los zu werden ist das schreiben.
Gedichte und Kurzgeschichten.
Übrigens, auf einem Flohmarkt war ich auch noch nie, um etwas zu verkaufen.
ja, und entsprächend ist mein Selbstwertgefühl und mein
Selbstbewusstsein im Keller vergraben.