Viele fragen sich, warum so viele einen schweren Rucksack mit sich rum schleppen müssen, einen Rucksack mit vielen vielen großen Steinen.
Mancher Stein in dem Rucksack würde so mach einer gerne raus nehmen, weg schmeissen, vergraben, vergessen.
Doch es geht nicht.
Einige von uns haben schon den Stein des Schicksals mit in die Wiege gelegt bekommen.
Viele wurden geboren, einfach so, ausversehen, mussten ohne liebe heranwachsen,
Von Kindesbeinen an mussten viele von uns um das Überleben kämpfen.
Missbrauch, Misshandlung, Ablehnung, Verachtung, Spott und Mobbing in den Schulen, in der Ausbildung, sogar vielleicht in den Heimen.
Dieses mit sich zu tragen, ist für viele unerträglich und belastend.
Sie würden am liebsten den Rucksack der so voller schwerer Steine ist, stehen lassen, ablegen, abgeben.
Doch sie müssen ihn tragen.
wenn einer Glück hat, gibt es Menschen die einem helfen, den Rucksack ein wenig mit zu tragen.
Doch zu viele von uns haben keinen oder kaum einen Menschen, der Hilfreich mit einem geht.
Menschen mit schwerem Gepäck mühen sich ab, durch das leben zu kommen.
Viele geben aber auf, wollen nicht mehr, klagen an, sind verzweifelt.
Und andere sehen ihren schweren Weg als Chance etwas aus dem zu machen, was sie haben. Menschen die einen schweren Rucksack mit sich tragen sind aber auch besondere Menschen.
Denn sie besitzen viele Gaben, sie sind feinfühliger, sensibler, einfühlsamer, ja, sie besitzen sehr feine Antennen.
Wie schwer der Rucksack für jeden von uns auch sein mag, wir haben die wahl : aufgeben oder kämpfen.
Und: wir kämpfen, weil wir wissen, das der Kampf nicht umsonst sein wird!
Monja Paffrath